Die Digitalisierung des Einkaufs nimmt von Jahr zu Jahr zu. Dies gilt nicht nur für Privatkunden, sondern zunehmend auch für Geschäftskunden. Die Verlagerung von Verkaufsprozessen ins Internet hilft, einzelne Schritte zu kontrollieren und den gesamten Prozess zu optimieren und zu automatisieren
Die B2B-Plattform wird eine größere Komplexität der Aufträge bewältigen und die Digitalisierung des Vertriebs für Fertigungsunternehmen, Distributoren und Großhändler unterstützen
Patrick Budzinski
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B2B-Plattform / B2B-System - Software für den Handel, bei dem die Gegenpartei ein Unternehmen ist (Business to Business). Sie unterscheidet sich von der klassischen B2C-Plattform vor allem durch folgende Merkmale:
Die Auftragsbearbeitung erfolgt nicht durch das Kundendienstbüro, sondern durch ein spezialisiertes Team von Verkäufern, die die Kunden bei dem komplexeren Kaufprozess unterstützen. Die B2B-Plattform wurde entwickelt, um die Aktivitäten von Vertriebsmitarbeitern zu unterstützen, indem sie ihnen ermöglicht, ihre Arbeit zu optimieren und zu automatisieren.
Bei der Digitalisierung des B2B-Verkaufs ist die Prozessflexibilität ein besonders wichtiger Aspekt, da sie oft als Ergänzung zum traditionellen stationären Verkauf gedacht ist, z.B. Abholung der Ware direkt im Lager und Barzahlung.
Das Tool sollte es ermöglichen, den Bestellablauf auf die Bedürfnisse des Kunden zuzuschneiden, indem verschiedene Genehmigungsschritte angeboten werden, z. B. in Abhängigkeit von Produktkategorie, Warenkorbwert, Land, Gesamtgröße.
Bei der Integration von B2B-Plattformen geht es nicht nur um das Herunterladen von Auftragnehmern und Produkten. Die Zahl der Verbindungen zu anderen Systemen kann beträchtlich sein: ERP, Produktinformationsmanagement (PIM), Datenmanagement (MDM), Produktionsplanung und -steuerung (APS), Customer Relationship Management(CRM), Digital Asset Management(DAM), PDF-Erstellung, Workflows, Zahlungssysteme, Kurier- und Logistiksysteme. Neben der einfachen Integration wäre es gut, wenn die B2B-Plattform einige der oben genannten Systeme ganz oder teilweise ersetzen könnte.
B2B-Plattformen müssen oft in der Lage sein, Tausende von mehrsprachigen Produkten mit Hunderten von Funktionen und Beziehungen zu verarbeiten. Es ist gut, wenn die Produkte eine definierte Struktur im System haben, z.B. ERP. Wenn diese jedoch nicht vorhanden sind, kann es zu einem Problem mit der Farbfilterung kommen, da diese Information in 3 Merkmalen enthalten ist.
Es ist sinnvoll, dass ein B2B-System über eingebaute Module für das Produktinformationsmanagement (PIM) verfügt, um solchen Situationen entgegenzuwirken oder speziellen Anforderungen gerecht zu werden, z. B. um einer Bestellung mit 5 sperrigen Behältern einen Lieferplan zuzuweisen. Konsistenz und eine einheitliche Struktur machen die Präsentation auf der Website für den Kunden übersichtlicher.
Für B2B-Verkäufe gelten zahlreiche Preisbildungsregeln, z. B. ein Rabatt auf der Grundlage des Jahresumsatzes. Eine gute B2B-Plattform sollte Echtzeit-Preise anbieten und dabei eine Reihe von Faktoren berücksichtigen: kundenindividuelle Preislisten, für verschiedene Sortimentsgruppen, zeitbasierte Aktionen und vieles mehr. Komplexe, konfigurierbare oder kundenspezifische Produkte können ebenfalls besondere Regeln erfordern
Moderne Webtechnologien ermöglichen eine dynamische Anpassung des Inhalts der Website an die Bedürfnisse des Besuchers. Solche Systeme verbessern das Nutzererlebnis, weshalb wir sie als Digital Experience Platform - DXP - bezeichnen. Im E-Commerce ist dies ein sehr wichtiger Baustein zur Steigerung des Umsatzes, z.B. durch die Umsetzung von Up-Sell- oder Cross-Sell-Strategien.
Eines der Werkzeuge, mit denen eine B2B-Plattform realisiert werden kann, ist das Pimcore-System. Technisch gesehen handelt es sich um ein PIM/MDM-System, so dass es sehr gut geeignet ist, große Datenmengen in verschiedenen Formaten, von unterschiedlicher Komplexität und mit vielen Beziehungen zwischen Objekten zu speichern. Seine Flexibilität bei der Datenmodellierung erlaubt es, eine beliebige Struktur zu geben oder eine bereits im Standard vorhandene zu verwenden, z. B. das ETIM-Klassifikationssystem. Pimcore kann mehrere Daten konsolidieren und so das Datenmanagement unterstützen, z. B. bei Massenänderungen von Beschreibungen
Pimcore verfügt über E-Commerce-Module zur Unterstützung von Verkaufsprozessen, einschließlich Auftragsmanagement, Kundenprofilierung, komplexe Preislogiken für Kategorien, kundenspezifische Preislisten und Sortimente. Dank seiner hohen Kundenbewertungen wurde das Pimcore-System wiederholt von Gartners Institut ausgezeichnet. Erfahren Sie mehr über die Pimcore-Plattform.